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Die Tapasstory >>
Eine Tapa ['tapa] (span. „Deckel“, „Abdeckung“) ist ein kleines Appetithäppchen, das in Tapas-Bars üblicherweise zu Wein, jedoch auch zu Bier gereicht wird. Tapas und Bodegas Eine der besten Möglichkeiten, die spanische Kochkunst kennen zu lernen, sind Tapas-Bars. Tapas waren ursprünglich als Vorspeise gedacht, kleine Häppchen von allem, was man sich vorstellen kann: Käse, Oliven, Tintenfisch, geräucherte Shrimps, Muscheln, Wurst, mariniertes Gemüse und vieles mehr. Tapas sind eine Tradition in Spanien. Und das nicht nur, weil sie gut schmecken, sondern auch weil Tapas zu essen, immer mit Geselligkeit und lebhaften Gesprächen verbunden ist. Es gibt kaum einen Spanier, der nicht seine Stamm-Bodega (Tapas-Bar) hat. Hier trifft man sich regelmäßig mit Freunden aber auch mit Geschäftspartnern. Es gibt kein spanisches Dorf, ganz gleich wie klein es ist, das nicht mindestens eine Bodega hat. Tapas entsprechen den im östlichen Mittelmeerraum und im Nahen Osten gebräuchlichen Mezedes. Tapas werden in Spanien üblicherweise in Tapas-Bars und Bodegas serviert und dort im Stehen verzehrt. Jede Tapas-Bar besitzt dabei eine individuelle Auswahl an verschiedenen Tapas. Zu den Tapas wird meist Bier, Wein, Sherry, Wermut oder Portwein getrunken. Der Begriff „Tapa“ hat sich in vielen Sprachen als Fremdwort etabliert. [1] In Lateinamerika wird er jedoch fast ausschließlich in seiner Originalbedeutung verwendet und nicht als „Häppchen“ verstanden Um die Entstehung der Tapas ranken sich einige Legenden. So soll etwa König Alfons X. von Kastilien während einer Krankheit gezwungen gewesen sein, zwischen den Mahlzeiten Wein und kleine Häppchen zu sich zu nehmen; nach der Kurierung soll er veranlasst haben, dass Wein künftig nur noch zusammen mit einer Kleinigkeit zu Essen serviert werden dürfe. Eine andere Geschichte führt die Entstehung auf den Brauch zurück, alkoholische Getränke mit einem Deckel abzudecken; diese seien zu Anfang mit Oliven beschwert worden, um nicht fort geweht zu werden, und mit der Zeit seien die Beschwerungsmethoden immer einfallsreicher und kunstvoller geworden. Eine weitere Geschichte führt die Tapas auf kleine Imbisse zurück, die Feldarbeiter zwischen den Mahlzeiten zu sich nahmen, um die Zeit zwischen den Hauptmahlzeiten zu überbrücken. In den Bodegas wurden früher kleine Appetitanreger zusammen mit Getränken serviert. Der Kellner stellte die kleinen Teller mit den Häppchen auf die Gläser, um die Getränke vor Insekten zu schützen. Die Region mit der größten Bodegas-Dichte ist Andalusien. Hier erzählt man, dass die Wirte zusammen mit den Getränken Wurst- oder Käsescheiben servierten. Auch hier ist der Sinn das Abdecken der Getränke. Aber auch das Gerücht, dass Tapas ausschließlich erfunden wurden, um die Gäste zum längeren Verweilen zu bewegen, hält sich weiterhin. Tapas können so einfach oder so exquisit sein, wie man möchte. Eine beliebte Variante ist Käse, Oliven, Brot, Schinken und Muscheln auf Cocktail-Spießen, zusammen mit Anchovis, Oliven oder Tintenfisch. Toast mit Knoblauch, Thunfisch und gegrillten Paprikaschoten, voll gesogen mit Olivenöl, ist eine kunstvollere Variante. Tapas sind sehr praktisch, wenn man bedenkt, wie spät in Spanien gegessen wird. Aber auch, wenn man nur verschiedene Tapas bestellt, kann das als Abendessen genügend sein.
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